SINGEN, SCHREIBEN, ZEICHNEN…IN SCENE STEALERS KOMMEN KREATIVE INDIVIDUEN, DIE TRENDS IN DER MUSIKSZENE, IN DER KUNST UND IM NACHTLEBEN SETZEN, IN UNSEREN MULTIDIMENSIONALEN INTERVIEWS ZUM ZUG
Sunflower Bean ist eine der jungen Bands, über die dieses Jahr am meisten gesprochen wurde, weil sie es schaffen, Interesse für wirre, verträumte und psychedelische Arten einer anderen Zeit und eines anderen Ortes zu wecken. Co-Vocalist und Bassistin Julia Cumming lenkt die Aufmerksamkeit auf ihre makellose Stimme, die sie für surreale Effekte nutzt, aber auch durch ihren genauso lässigen, aber eindrucksvollen persönlichen Stil – bis jetzt hat man sie schon als blonde Gestalt in Saint Laurent Werbungen und in der ersten Reihe auf Fashion Weeks gesehen. Nachdem sie eine Wahnsinns- Sommer Psych Playlist für M·A·C Tracks erstellt haben (Hör sie dir auf Spotify an!), öffnen sich Sunflower Bean und erzählen wie sie ticken (und wieso ihre Songs so klingen). In diesem multi-sinnlichen Q&A zeichnen, singen, fotografieren und dichten Cumming und ihre Bandkollegen ihre Inspirationen und Anregungen.
Die Farbe, die mich glücklich macht ist…
Jacob: Traurig das zu sagen, aber Schwarz. Darin fühle ich mich am wohlsten!
Julia: Meine happy Farbe ist Pink.
Nick: Schwarz.
Beschreibe deinen Lieblings-Song als Charakter:
Jacob: Einer meiner Lieblings-Songs ist “I’m Waiting for the Man” von The Velvet Underground und wenn ich ihn als einen Charakter beschreiben müsste, dann würde ich sagen, diese Person ist sehr geduldig…
Erzählt uns von etwas, wo euch jemand bei etwas Wichtigem geholfen hat.
Jacob: Auf unserer letzten Tour haben wir die wunderbare Band Weaves mitgehabt und wir haben einiges an Ausrüstung mit ihnen geteilt und jede Nacht hat mir der Drummer, Spencer, geholfen alles zusammenzupacken! Klingt bestimmt lächerlich, aber das hätte er nicht tun müssen und es hat mich trotzdem wirklich glücklich gemacht.
Julia: Unser Freund Matt hat uns geholfen unser erstes Album zu produzieren und ich würde sagen, das ist ziemlich wichtig. Ich denke nicht, dass wir es auf die Weise wie es geworden ist, ohne ihn geschafft hätten.
Nick: Meine zwei engsten Freunde von der High School (Ian und Tony) sind immer da für mich.
Singt eure Lieblings-Zeile eines Songs.
Jacob:
Julia:
Nick:
Abgesehen von dem, was ich bereits tue, wünschte ich, ich könnte folgendes lernen…
Jacob: Ich wünschte, ich wäre besser im Home Recording. Es ist etwas, mit dem ich mich in letzter Zeit beschäftige…mehr noch in der High School als ich mehr Freizeit hatte. Aber ich würde wirklich gerne gut darin werden!
Julia: Abgesehen von dem was ich schon mache, würde ich mir wünschen, besser Schlagzeug spielen zu können und besser in logischem Denken zu sein!
Nick: Runter zu kommen, einfach zu relaxen und nicht ständig gestresst zu sein.
“Mein Lebens-Tier? Eine dieser Ziegen, die ohnmächtig werden.” – Julia
Film Titel, der deine Lebensgeschichte erzählt:
Jacob: The Man Who Drives.
Julia: 13 going on 30.
Nick: Troll 2.
Ein Wort, das deine Beziehung zu Kreativität beschreibt:
Jacob: Notwendig?
Julia: Entschlossenheit.
Nick: Spontanität.
Zeichne dein Zuhause aus der Kindheit oder deine erste Erinnerung.
Erzähl uns in einem kurzen Gedicht, was du am liebsten kochst oder isst.
Jacob: Ich liebe
Ich liebe
Ich liebe zu essen
und wenn es in meinem Mund ist
Pizza
die Pizza schmeckt so gut
ich liebe es
zu essen und ich zu einem Pizza Gesicht werde.
Julia: Rotes Curry
Rot und cremig
Scharf und semig
Bowl of pleasure
Together
Nick: Frühstücks Burrito!
Ein todsicheres Style Geheimnis oder Tipp?
Jacob: Trage einfach das, was du willst und in dem DU dich am wohlsten fühlst.
Julia: Trage schwarz!
Nick: Männer-Kleidung nervt, geh in die Frauenabteilung!
Dein heimliches Laster?
Jacob: Ein Album so oft zu hören, dass es für alle anderen ruiniert ist.
Julia: Einen ganzen Tag damit zu verbringen, in einer Decke eingewickelt fernzusehen.
Nick: Den nerdigsten Mist, den du dir vorstellen kannst im Internet anzuschauen.
Schickt uns euer letztes Lieblingsfoto von euch, dass euch nichts ausmacht, mit uns zu teilen.
Ein Buch, das euer Leben verändert hat und wieso?
Julia: Letters to a Young Poet, von Rainer Maria Rilke. Es beinhaltet einige gute Ansichten darüber, Kunst zu machen und mit sich selbst klar zu kommen.
Nick: Ich kann sie nicht wirklich alle auflisten, aber das letzte Buch, das ich gelesen habe ist All the Pretty Horses, von Cormac McCarthy. Mein Lieblingsbuch aller Zeiten ist aber The Stranger.
Die peinlichste Situation in der Öffentlichkeit?
Julia: Einmal, es war auf einem Gig, als ich noch ein junger Teenager war. Da hat mir mein alter Bandkollege einen Witz erzählt, kurz bevor wir auf die Bühne gegangen sind und ich habe mir wortwörtlich in die Hose gemacht, während wir gespielt haben, weil ich so sehr lachen musste.
Erzählt uns etwas, das nicht viele Menschen von euch wissen.
Jacob: Ich habe mal Saxophon gespielt!
Julia: Ich hatte einen Brian Wilson Schrein, der fast mein ganzes Zimmer in Anspruch genommen hat.
Nick: Ich bin ein geborener Sammler. Ich liebe es gewisse Dinge zu horten. Gewissen Schrott zu sammeln ist eine meiner Leidenschaften im Leben.
Der perfekte letzte Tag auf Erden ist…
Jacob: Den Tag mit meiner Freundin Crista zu verbringen.
Julia: Musik hören, im Park herumhängen, ein Picknick zu machen. Mit allen Menschen, die ich liebe.
Nick: Alleine in meinem Zimmer. Keine Lichter, keine Menschen.
Dein Lebens-Tier:
Jacob: Ein extrem pünktliches Faultier.
Julia: Eine dieser Ziegen, die ohnmächtig werden.
Nick: Delphin oder eine Hyäne.
Lieblings-Meme:
Nick: Momentan mag ich ganz besonders gern “Dat Boi!” Das ist das erste Meme, das ich auf mich selbst beziehe und ich denke, das ist wirklich interessant.
Julia: “Sprich mich oder meinen Sohn nie wieder an!”